Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft

Projekte zur Biodiversitätsförderung mit unseren Landwirt*innen

Ein Schild mit der Aufschrift "Bee Careful" steht inmitten eines Blühstreifens. Das Schild zeigt eine Biene und weist auf unsere Initiative der Schwartauer Werke hin, die sich für den Schutz von Bienen und anderen Bestäuberinsekten einsetzt. Im Hintergrund sind blühende Pflanzen und Grünflächen zu sehen.Blühstreifen
Seit 2014 haben wir mit der Initiative bee careful zahlreiche Projekte zur Förderung biologischer Vielfalt, Bodengesundheit und zum verantwortungsvollem Wassermanagement durchgeführt - stets unter Berücksichtigung der regionalen und ökologischen Gegebenheiten und Bedürfnisse.
Schaue hier ein paar unserer Projekte mit unseren Landwirt*innen genauer an:
Dieses Bild zeigt blühende Fahrgassen, die auf Grund von langen Mulchintervallen entstanden sind. Man sieht eine grüne Wiese mit Wildblumen.
Dieses Bild zeigt blühende Fahrgassen, die auf Grund von langen Mulchintervallen entstanden sind. Man sieht eine grüne Wiese mit Wildblumen.

Biodiversitätskatalog im Fruchtanbau in Deutschland

Zur Förderung von Biodiversität und Bodengesundheit im deutschen Fruchtanbau hat unser Team im Jahr 2023 ein Kooperationsprogramm mit Landwirt*innen zur Förderung von Praktiken einer regenerativen Landwirtschaft initiiert.

Mit unserem Kooperationsprogramm und Biodiversitätskatalog konnten wir bislang 44 landwirtschaftliche Betriebe unterstützen, die für die Schwartauer Werke Kirschen, Johannisbeeren, Erdbeeren und Heidelbeeren anbauen. In den ersten zwei Jahren konnten wir durch die Kooperation mit den Landwirt*innen 105 Hektar blühende Lebensräume schaffen - durch Blühflächen am Feldrand, begrünte Fahrgassen und ökologische Korridore.

Zusätzlich wurden 130 Hektar blühende Vor- und Zwischenfrüchte, 172 Hektar alternierendes Mulchen, 159 Nistplätze für Vögel und fünf Expertenberatungen zu regenerativen Praktiken unterstützt. Die teilnehmenden Betriebe profitieren durch eine erhöhte Population an wichtigen Bestäuberinsekten und eine Verbesserung der Bodenqualität durch Humusaufbau und Mikrobenbildung. Die Schwartauer Werke profitieren von einer dokumentierten Initiative, resilienteren Lieferketten sowie einer gesteigerten Loyalität der Partnerbetriebe. Win–Win–Win für Natur, Landwirt*innen und die Schwartauer Werke.

Zu sehen ist eine Kakaoplantage, welche im Rahmen unseres Agroforst-Projektes an der Elfenbeinküste gefördert wurde. Es sind viele Kakaobäume in einer Reihe zu sehen.
Zu sehen ist eine Kakaoplantage, welche im Rahmen unseres Agroforst-Projektes an der Elfenbeinküste gefördert wurde. Es sind viele Kakaobäume in einer Reihe zu sehen.

Agroforstwirtschaft im Kakaoanbau in der Elfenbeinküste

Mit unserem Agroforst-Projekt im Kakaoanbau schaffen wir wertvolle Lebensräume für Flora und Fauna. Agroforstwirtschaft kombiniert den Anbau von Kakaobäumen mit anderen Nutzpflanzen und Bäumen. Dies fördert Biodiversität und Bodengesundheit, optimiert das Mikroklima in der Plantage und kann darüber hinaus Treibhausgase im Boden binden.

Im Rahmen des Projekts haben wir den Aufbau von 170 Hektar Kakaoplantagen im Agroforstsystem in der Elfenbeinküste gefördert. Die Maßnahmen kommen nicht nur der Umwelt zugute, sondern stärken auch die lokalen Gemeinschaften, indem sie wirtschaftliche Chancen verbessern und soziale Initiativen vorantreiben. Unsere Bemühungen gehen über die Anforderungen der Rainforest Alliance-Zertifizierung für all unsere Schokoladenprodukte hinaus und tragen zu einer verantwortungsvollen Beschaffung bei.

Dieses Foto zeigt Aprikosenbäume.
Dieses Foto zeigt Aprikosenbäume.

Wassermanagement im Aprikosenanbau in Spanien

Spanien ist ein bedeutendes Herkunftsland für mediterrane Früchte, leidet jedoch stark unter Wasserknappheit und schlechter Wasserqualität. In Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Universität von Cartagena und zwei landwirtschaftlichen Betrieben in Nordspanien haben wir ein Projekt zur geregelten Defizitbewässerung gestartet, um der Wasserknappheit in trockenen Regionen entgegenzuwirken und die Effizienz der Wassernutzung zu verbessern.

Durch die Implementierung technischer Infrastruktur zur Überwachung und Verfolgung von Bewässerungsprozessen sowie durch begleitende Expertenberatung konnten bereits große Fortschritte erzielt werden. Mit den Daten aus Bodensensoren können die Landwirt*innen in einer App den Wasser- und Nährstoffstatus von Boden, Pflanzen und Atmosphäre in Echtzeit überwachen, um den optimalen Bewässerungszeitpunkt sowie die optimale Menge und Häufigkeit zu bestimmen. Dies reduziert nicht nur den benötigten Wasserbedarf, sondern auch das Auswaschen von Nährstoffen und erhöht gleichzeitig die Produktivität.

Nach einem vollständigen ersten Anbauzyklus mit Defizitbewässerung meldeten unsere Partnerbetriebe bereits eine Verringerung des Wasserverbrauchs um 33 % – ohne Einbußen bei der geernteten Aprikosenmenge.

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Moin. Wie kann ich dir helfen?

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Julia Schäfer, Sustainability Managerin bei den Schwartauer Werken
Julia Schäfer
Sustainability Managerin
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