7 Uhr – Werksgelände der Schwartauer Werke: Nach wochenlanger Vorbereitung fiel am Samstagfrüh der Startschuss für eine groß angelegte Notfallübung. Los ging es mit dem Schminken unserer fünf Mitarbeiter*innen, die als Verletze an der Übung teilnahmen. Die „Verletzen“ wurden anschließend am Unfallort in unserer Kühlanlage verteilt und kurz nach 9 Uhr ging es richtig los. Der Alarm wurde ausgelöst und bereits nach wenigen Minuten rückten nach und nach über 17 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehren und Rettungsdiensten an und platzierten sich auf dem Werksgelände – ein eindrucksvolles Bild! Die Einsatzkräfte bauten das Spezialequipment auf, welches bei einem Chemikalienunfall notwendig ist. Im Ganzkörperanzug ging es dann an die Absicherung und Bergung des Unfallortes. Nach circa anderthalb Stunden wurde die Übung beendet.
Aus sicherer Entfernung wurde die Übung gespannt verfolgt von der Bürgermeisterin aus Bad Schwartau Dr. Katrin Engeln als Dienstherrin der Feuerwehr sowie Gert Schubert, ehemaliger Bürgermeister der Stadt, der Präsident des DRK Kreisverbandes Ostholstein ist.
Warum diese Übung? Inszeniert wurde der Ernstfall eines Ammoniak-Austrittes, welches zur Kühlung unserer Früchte zum Einsatz kommt. Nach dem Neubau der Kühlanlage, ausgestattet mit modernster Sicherheitstechnik, besteht die Pflicht, eine solche Notfallübung durchzuführen. Bedingt durch die Corona-Pandemie konnte die Durchführung in den letzten Jahren nicht stattfinden. Nun konnten wir dieser Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeiter*innen sowie der unmittelbaren Nachbarschaft nachkommen und die Übung durchführen.
Nun folgen eine ausführliche Aufbereitung und Auswertung der Übung, um für den Ernstfall bestmöglich vorbereitet zu ein. Für alle Teilnehmer*innen und für die Rettungskräfte war es in jedem Fall ein lehrreicher Vormittag! Zum Abschluss durfte natürlich eine gemeinsame Stärkung für alle nicht fehlen.
Unser herzlicher Dank geht an:
- die Freiwilligen Wehren aus Bad Schwartau/Rensefeld, Ahrensbök, Stockelsdorf und Groß Parin
- die Rettungsdienste von Johannitern und Rotem Kreuz
- die DLRG aus Lübeck
- alle beteiligten Mitarbeiter*innen
- unsere Nachbarschaft für Ihr Verständnis.